Fieber
Fieber beschreibt einen Teil der Immunantwort des menschlichen Körpers. Wird ein Krankheitserreger von unserem Immunsystem erkannt, wird ein Abwehrprogramm gestartet. Dadurch werden weitere Immunzellen gebildet und andere in Alarmbereitschaft versetzt. Dies geschieht durch Botenstoffe, sogenannte Zytokine, die auch für die Temperaturerhöhung verantwortlich sind. Dieses komplexe Zusammenspiel der Botenstoffe ist der Grund, weshalb wir uns bei Fieber so abgeschlagen fühlen. Die Glieder schmerzen, der Kopf tut weh und es ist kein klarer Gedanke mehr zu fassen. Vor allem bei Kindern kann die Fieberreaktion gefährliche Ausmaße annehmen. Schmerzmittel treten dieser Symptomatik entgegen. Sie wirken entzündungshemmend(antiphlogistisch) und fiebersenkend(antipyretisch). Kombinationspräparate haben neben einem klassischen Schmerzmittel noch eine den Kreislauf anregende Komponente, wie Coffein oder Pseudoephedrin, enthalten. Bei Kindern muss vor der Anwendung aller Präparate abgeklärt werden, ob es für die Altersklasse geeignet ist und die Dosierung sollte streng eingehalten werden. Wenn Sie sonst andere Medikamente einnehmen, ist es auch hier sinnvoll, die Verträglichkeit abzuklären. Doch das Wichtigste bei Fieber bleibt, dass sich der Betroffene Ruhe und Zeit nimmt, die Infektion auszukurieren.
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