Menstruationsbeschwerden
Verlaufen Menstruationsbeschwerden besonders schmerzhaft, mit Auswirkungen auf die gesamte körperliche Befindlichkeit, spricht man von Dysmenorrhoe. Die für ein bis zwei Tage anhaltenden Beschwerden äußern sich auf vielfältige Weise, oft in Form von Krämpfen im Unterbauch und Kopfschmerzen bis hin zu Schwindel. Es wird jedoch schon Tage vor der Regelblutung die Umstellung des Hormonhaushaltes eingeleitet. Bei vielen Frauen hat dies das Prämenstruelle Syndrom (PMS) zur Folge, gekennzeichnet durch Stimmungsschwankungen, Unwohlsein und Spannungen im Brustebereich. Der Körper reagiert merklich auf die Veränderung der Hormonausschüttung im Zuge des Eisprungs. Wie eine gute Studienlage aufzeigt, weiß eine mediterrane Pflanze diese Beschwerden zu lindern. Mönchspfeffer (lateinisch: Agnus castus), auch Keuschbaum oder Keuschlamm genannt, nimmt einen milden Einfluss auf die hormonelle Regulation und bereitet den Körper so auf die veränderte Hormonausschüttung in der zweiten Zyklushälfte vor. Das pflanzliche Extrakt wird auch gerne bei einem Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe) oder bei Beschwerden in den Wechseljahren (Klimakterisches Syndrom) angewendet. Schwangere und stillende Frauen hingegen sollte Mönchspfeffer, aufgrund seines Einflusses auf die Milchbildung, nicht einnehmen.