Pilzerkrankungen
Für viele gibt es im Sommer nichts schöneres als eine Abkühlung im Freibad. Aber aufgepaßt! Gerade an diesem feuchten und warmen Ort existiert ein weitverbreiteter Infektionskeim: der Fußpilz. Wie äußert sich die Pilzerkrankung? Die häufigsten Symptome sind ein unangenehmer Juckreiz, Schuppen- oder Bläschenbildung, eine nässende, aufquellende, weißlich verfärbte Haut oder schmerzhafte Einrisse. Treten solche Merkmale auf, ist eine sofortige Therapie sinnvoll. Dazu gehört auf jeden Fall das Auftragen von pilzabtötenden Präparaten, sog. Antimykotika. Diese erhält man zum größten Teil rezeptfrei in der Apotheke. Ob mit Creme, Salbe, Gel, Puder oder Lösung behandelt wird, hängt vom jeweiligen Hautzustand und dem Erkrankungsstadium ab. Vor der Anwendung müssen die Füße gut gewaschen oder in einem desinfizierenden Bad gereinigt werden. Ein gutes Abtrocknen besonders zwischen den Zehen ist hierbei erforderlich. Auch sollten Strümpfe aus Naturmaterialien und luftdurchlässige Schuhe getragen werden, da Pilze Wärme und Feuchtigkeit lieben und sich ihre Pilzfäden sonst schnell vermehren. Die Strümpfe müssen jeden Tag gewechselt und mit 60°C gewaschen werden (am Besten mit einem Hygienewaschmittel), um die Sporen abzutöten. Für getragene Schuhe empfiehlt sich ein desinfizierendes Spezialspray. Die Behandlung sollte mindestens vier Wochen durchgeführt werden. Wenn die Pilzinfektion trotz längerer Therapie nicht besser wird oder größere Hautflächen befallen sind, wird ein Arztbesuch zwingend notwendig.
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